Sonntag, 18. Oktober 2015

Ein Ende kann ein Anfang sein

In den letzten Tagen gibt es plötzlich jede Menge Neuigkeiten von der Zschopauer Straße zu lesen, in denen von offizieller Seite eine Freigabe des dritten (offiziell zweiten) Bauabschnittes der umgebauten Zschopauer Straße am 19.10.2015 verkündet wird.
All jene, die nicht regelmäßig in der Gegend vorbeischauen, sind jetzt sicherlich etwas verwundert. Schließlich gab es in den vergangenen 7 Monaten von meiner Seite überhaupt nichts von irgendeinem Baufortschritt zu lesen. Außerdem liegt der amtlich geplante Endtermin - der 13.11.2015 - noch vier Wochen in der Zukunft.

Die Antwort auf die zweite Frage ist relativ einfach und liegt im recht milden Winter und der eingeplanten Winterpause begründet. Da man Letztere schlicht und ergreifend nicht in vollem Umfang benötigt hat, ist man eben vier Wochen früher fertig. Die Tatsache, dass man dabei noch im geplanten Kostenrahmen geblieben ist, macht diese Neuigkeit noch ein wenig perfekter. Zu lesen gibt's die zugehörige offizielle Verlautbarung auf der Homepage der Stadt Chemnitz.
Neben den Aussagen zum Straßenbau gibt's darin auch noch einiges zur Begrünung im zweiten und dritten Bauabschnitt zu lesen. Unter anderem werden dabei auch die bald zu pflanzenden Bäume entlang der Straße angesprochen. Im dritten Bauabschnitt sollen demmnächst jede Menge solide deutsche Eichen gepflanzt werden. Einen gewissen dazu passenden Altbestand gibt es in diesem Bereich bereits.
Etwas verwundert hat mich allerdings die Tatsache, dass aus den Ulmen entlang der vierspurigen Trasse - von denen im Bauausführungssbeschluß die Rede war - plötzlich Platanen geworden sind.

Pressemäßig seien abschließend noch zwei Artikel in der Freien Presse erwähnt. Am gestrigen Tag wurde in diesem Beitrag die oben genannten städtische Pressemitteilung noch einmal in komprimierter Form darbietet. Bereits einen Tag früher gab es hier etwas zu den neuen Bushaltestellen an der Dickensstraße zu lesen.

Bezüglich des Rückstandes in meiner Berichterstattung gibt's für den Moment immerhin die gute Nachricht, dass ich in den vergangenen Monaten in fast jeder Woche fleißig Fotos vom Baufortschritt gemacht habe. Wenn der Garten nicht mehr so viel Zeit in Anspruch nimmt, werde ich versuchen, die bisher fehlenden Berichte Stück für Stück nachzuliefern.

Mal sehen, ob ich dieses Ziel erreiche, bevor die Deckschicht das erste Mal planmäßig erneuert werden muss. ;-)

Dienstag, 16. Juni 2015

Der Abend der Wahrheit

Am gestrigen Abend war es nun soweit - die Stunde der Verkündung nahte. Zahlreiche Einwohner hatten sich im Saal des Goldenen Hahns zusammengefunden, um die neuesten Informationen zu erhaschen. Ganz so viele Leute wie im Vorjahr waren es nicht, Sitzplätze gab's aber keine mehr.
Nach ein paar einführenden Worten der Oberbürgermeisterin ging es dann auch gleich ans Eingemachte, indem Herr Sablotny vom Sächsischen Ministerium für Wirtschaft ud Arbeit mit seinem Vortrag startete.

Nach kurzem Vorgeplänkel gab der dann auch gleich bekannt, dass die bauliche Umsetzung der Lärmschutzanlagen wohl nicht zu einhundert Prozent dem entsprechen würde, was Inhalt der Planfeststellung war. Manche Lärmschutzwände sind zu niedrig gebaut und hier und da fehlt auch mal der eine oder andere Meter. Konkrete negative Auswirkungen hat dies für ingesamt 12 Objekte (3 am Bernhardt-Kuhnt-Weg in Adelsberg, 9 am Einsiedler Weg in Altenhain), an denen es nun Grenzwertüberschreitungen geben dürfte. Die daraus resultierende Aussage, dass für die östlich der Trasse gelegen Gebiete alles in Ordnung sei, stieß erwartungsgemäß auf Unverständnis bei der anwesenden Bürgerschaft.
Letztlich führen aber genau diese 12 Überschreitungen dazu, dass die Landesdirektion das Heft des Handelns in die Hand genommen und zum 01. Juni 2015 ein Planänderungsverfahren eingeleitet hat. In diesem kommt die Lärmschutzthematik aus dem ursprünglichen Planfeststellungsbeschluss nochmals grundlegend auf den Prüfstand und - ganz wichtig - auch die Öffentlichkeit wird beteilligt. Wenn am Ende herauskommt, das der ursprüngliche Beschluss fehlerhaft war, dann kann (und muss) auch baulich nachgebessert werden.

Zweiter Redner war Herr Förster, dessen Ingenieurbüro das aktuelle Lärmschutzgutachten erstellt hat. Er erläuterte das angewandte Verfahren und die zugehörigen rechtlichen Rahmenbedingungen.
Eigentlich sollten die Messungen im Zeitraum vom 14. bis zum 21. April diesen Jahres - und somit über einen Zeitraum von einer Woche - durchgeführt werden, jedoch spielte - wie so oft - das Wetter nicht mit. Da nämlich der Wind die meiste Zeit aus der falschen Richtung wehte, konnten nur am ersten Messtag verwertbare Ergebnisse erzielt werden, so dass für den Rest der Woche der Taschenrechner aushelfen musste.
Gemessen wurde an zwei Messpunkten östlich der Trasse (Baumeister-Uhlig-Straße 24 in Altenhain, Ferdinandstraße 2 in Kleinolbersdorf) sowie an einem weiteren Messpunkt auf der Westseite (Zschopauer Straße 507 in Altenhain). Nach ein bisschen abschließender Rechnerei (unter Berücksichtigung der aktuellen Geschwindigkeitsbeschränkung und der, im Vergleich zum Planfeststellungsbeschluss, niedrigeren Verkehrsdichte) kam dabei heraus, dass mit einer Ausnahme alle Grenzwerte unterschritten werden (zumeist um einen mittleren einstelligen dB-Wert). Lediglich an der Messstelle in Kleinolbersdorf kam es in der Nacht zu einer leichten Überschreitung (49,4 dB anstatt der erlaubten 49 dB). Da hier aber Messunsicherheiten und die Tatsache, dass der Nachtwert rechnerisch ermittelt wurde, eine Rolle spielten, wurde diese Überschreitung als nicht weiter tragisch bewertet.
In seinem Fazit meinte Herr Förster, dass die Berechnungen aus dem Planfeststellungsverfahren durch die Messungen untermauert wurden und es beim Thema Schallschutz - rein rechtlich gesehen - keinen Verbesserungsbedarf gibt. Damit war er schon der zweite Redner des Abends, der auf deutlich wahrnehmbares Unverständnis im Saal stieß

Den Abschluss der Auftaktrunde bildete Herr Kräher von der Bürgerinitiative, der zwar - besonders in Richtung der Stadt - Dank und Lob für die vertrauensvolle und transparente Zusammenarbeit spendete, aber von den Ergebnissen des bisherigen Verfahrens nicht überzeugt schien. Nach wie vor gebe es ein Lärmproblem in dieser vormals ruhigen Gegend, welche die meisten Anwohner bewusst als Wohnort gewählt hätten und auch weiterhin besteht von Seiten der BI die Forderung, die fehlenden Lärmschutzanlagen (besonders östlich der Trasse) nachzurüsten. Außerdem sollen auch endlich die aktuellen Verkehrsprognosen Beachtung finden, die von einer deutlich stärkeren Zunahme des Schwerlastverkehrs ausgeht. Zwar sei man erfreut darüber, dass mit dem Planänderungsverfahren überhaupt etwas passiert, allzugroße Hoffnungen, dass es am Ende tatsächlich zu signifikanten Verbesserungen komme, habe man aber nicht.
Mit seinen Forderungen und dem Fazit war er dann der Erste im Saal, der Applaus bekam.

Bevor es nun in die abschließende Fragerunde ging, kam Herr Sablotny nochmals zu Wort.
Er bekräftigte zum wiederholten Male, dass das Verfahren von Seiten der Landesdirektion unvoreingenommen und ergebnisoffen durchgeführt und jeder Einwand fundiert geprüft werde. Außerdem sicherte er zu, dass kurzfristig eine Dauerzählstelle auf der B174 eingerichtet werden soll, mit der die tatsächliche Verkehrsdichte kontinuierlich und lückenlos erfasst werde. Die entsprechenden Zahlen würden dann natürlich auch Beachtung finden.

Damit hieß es nun Ring frei für die Bürger und neben ein paar weiteren Darstellungen von Betroffenen, gab es dabei auch mehrere konkrete Fragen. Zum einen zielten die immer wieder in die Richtung, wie es denn nun konkret weitergehen soll, es ging aber auch um die Themen Geschwindigkeitskontrollen, LKW-Maut und Nachtfahrverbot für LKW.

Während die erstgenannten Fragen in Anbetracht des Planänderungsverfahrens eher schwammig beantwortet wurden, gab es auf die letzten drei Konkretes zu hören.
  • Geschwindigkeitskontrollen scheitern an den unterschiedlichen Geschwindigkeiten für PKW und LKW. Es gibt aktuell noch kein zugelassenes System, das im aktiven Betrieb eine Unterscheidung der Fahrzeugkategorie durchführen kann. Bei statitionären Anlagen ist zudem ein Gewöhnungseffekt zu beobachten (wie zum Beispiel am Südring-Blitzer in Höhe Marksteig). [BM Runkel]
  • Ein generelles Nachtfahrverbot ist rechtlich schwierig durchzusetzen, da zentrale Verkehrsachsen nicht so einfach gesperrt werden dürfen. Da das ganze Thema außerdem auch für die lokale Wirtschaft relevant ist, wird es mit ihr kein Bestreben für ein solches Nachtfahrverbot geben. [OB Ludwig]
  • Ab dem 01.07.2015 werden vierspurige Bundesstraßen für alle LKW über 12 Tonnen mautpflichtig (also auch die B174 im relevanten Abschnitt). Zum 01.10.2015 wird diese Mautpflicht auf LKW über 7,5 Tonnen ausgeweitet. Perspektivisch ist zudem von Seiten der Regierung eine Ausweitung der Maut auf alle Bundesstraßen ab dem Jahr 2018 das erklärte Ziel. [Sablotny]
Im Anschluß gab's eine zweite Fragerunde, in der sich dann auch die Adelsberger und Reichenhainer zu Wort meldeten. Zum Thema Ortseingangsverlegung gab's aber nicht wirklich erhellende Antworten, sondern eher die ollen Kamellen (Verwaltungsvorschrift zum Ortseingangsschild, Ausnahme nur in begründeten Fällen etc.), was aber die Anwohner landwärts der Georgistraße - wenig überraschend - nicht wirklich überzeugen konnte. Es bleibt also auch hier noch jede Menge Gesprächsbedarf.

Kurz vor neun war dann Schluss und die Versammelten strebten mit dem Gefühl nach Hause, dass man zwar viel erfahren hatte, aber eine richtig Lösung für die Probleme in Kleinolbersdorf-Altenhain noch immer nicht wirklich greifbar ist. Irgendwann soll es noch eine weitere Einwohnerversammlung zum Thema geben aber wann die stattfinden soll, da konte und wollte Frau Ludwig sich noch nicht festlegen.

Spannend bleibt's auf jeden Fall ...

Montag, 15. Juni 2015

Jede Menge Neuigkeiten

Hallo liebe BlogLeser,

nach ein paar Monaten der Funkstille ist es nun höchste Zeit, mal wieder einen Beitrag zu schreiben. Natürlich hat es seit März einige Fortschritte bezüglich des Straßenbaus gegeben, trotzdem kümmern wir uns heute erstmal um die brandheißen Neuigkeiten, die es in den letzten Tagen und Wochen in der Presse zu lesen gab.

Los ging's am 03. Juni mit einem Beitrag in der Chemnitzer Freien Presse, in dem bekanntgegeben wurde, dass man im Bereich Kleinolbersdorf-Altenhain nun mit dem Messen und Zählen fertig ist und die Ergebnisse gern mit den Bürgern erörtern möchte. Die zugehörige Einwohnerversammlung findet heute abend im Goldenen Hahn statt und wird sicherlich von Seiten der Anwohner mit Spannung erwartet werden. Die Stadtverwaltung hat extra dafür einen schicken Flyer entworfen, der hier zu finden ist.

Seit neuestem gibt es zudem auch im städtischen Bauabschnitt Bestrebungen, dem Problem des Lärms und der Verkehrssicherheit etwas auf die Sprünge zu helfen. Zwar rollt der Verkehr seit der vierspurigen Freigabe im Dezember die meiste Zeit recht flüssig aber er tut dies eben auch sehr geräuschintensiv und nicht immer so ganz sicher für alle. Deshalb haben sich nun auch die Anwohner aus Adelsberg und Reichenhain (letztere fallen in der Presse gern unter den Tisch) ein Herz gefasst und Unterschriften gesammelt.

Hauptanliegen ist Tempo 50 bis zum Überlandabschnitt, sinnvollerweise vereint mit der Rückverlegung des Ortsausgangs bis in Höhe Walter-Janka-Straße.

Nachdem ein diesbezügliches Schreiben an diverse Stadtratsfraktionen Mitte letzter Woche auf den Weg gebracht wurde, gab es gleich am Samstag das erste Echo in der Chemnitzer Freien Presse.
In dem entsprechenden Beitrag wurden die Wünsche der Anwohner kurz zusammengefasst. Die Ausgaben aus Zschopau, Marienberg und Annaberg haben das Thema dann am Folgetag auch noch aufgegriffen.
Zu meiner großen Überraschung durfte ich nun heute morgen in der Freien Presse lesen, dass der Ortseingang vom Richterweg zur Georgistraße verlegt und im gleichen Schritt auf diesem Abschnitt Tempo 50 wieder eingeführt werden soll und zwar unter dem Hintergrund von besserem Lärmschutz und mehr Verkehrssicherheit. So löblich das Ganze ist, so kann es doch nur ein erster Schritt sein, da die genannten Aspekte zweifelsohne auch auf den Abschnitt landwärts der Georgistraße zutreffen. Gerade die Einmündung Otto-Thörner-Straße bietet einiges an Gefahrenpotenzial.

Vielleicht gibt's ja am Rande der heutigen Einwohnerversammlung auch noch ein paar Infos zu diesen Neuigkeiten. Alle betroffenen Reichenhainer und Adelsberger sind jedenfalls herzlich eingeladen, sich heute abend auf den Weg nach Altenhain zu machen.

Bei der Anreise mit dem Auto gilt es noch zwei thematisch passende Besonderheiten zu beachten, die ebenfalls in der Freien Presse zu finden sind. Zum Einen werden nämlich seit heute die Reste der Überfahrt in Höhe Bergfrieden entfernt, wodurch es in jede Richtung nur eine anstatt zwei Fahrspuren gibt und dann ist auch noch die Alte Zschopauer Straße zwischen Walter-Janka-Straße und Hermersdorfer Straße voll gesperrt.

Was es damit genau auf sich hat, dass gibt's demnächst in diversen Wochenrückblicken zu lesen.
Hoffe ich zumindest ...

Mittwoch, 11. März 2015

Woche (86+) 03 - Frühlingserwachen

Nachdem es beim letzten Mal nur eine etwas nebulöse Abschätzung gab, wie es denn um die Planerfüllung zum 26.02.2015 bestellt sein könnte, gibt es dieses Mal wieder einen richtigen Wochenbericht. Darin gibt es die knallharten Ergebnisse zu bestaunen und zwar in Textform mit Unterstützung einiger Fotos, die am 28. Februar (also am Tag 2 nach Endtermin im STRABAG-Abschnitt) entstanden sind.

Da es bis dorthin immer noch nichts Neues zu berichten gibt, starten wir ein weiteres Mal direkt an der Otto-Thörner-Straße und zwar mit einem Blick in Richtung B174, ...


... auf dem noch deutlich die Hindernisse auf dem Weg zur Schnellstraße zu sehen sind. Auch die rote Färbung des Bodens am linken Bildrand lassen nichts Gutes erahnen und so bestätigt der landwärtige Blick vom Autohaus ...


... sowie die weiteren Bildern hinter der Adelsberger Mauer ...



... die Vermutungen aus der vorvergangenen Woche.
Fertig sieht irgendwie anders aus.
Verflixter Winter aber auch.


Nachdem wir also feststellen können, dass die Kollegen der STRABAG in der letzten Februarwoche noch pausierten, begeben wir uns weiter bergauf, um zu sehen, was denn die Jungs von der Annaberger Straße so geleistet haben. Beim stadtwärtigen Blick in Höhe des Bergfrieden schieben sich dabei am linken Bildrand die ersten Boten neuerlicher Bautätigkeit ins Sichtfeld, ...


... die vermuten lassen, dass es hier bezüglich des Straßenbaus so langsam aber sich dem Ende entgegen geht.

Auf dem Blick in die Gegenrichtung sieht man dann die Straßenborde auf der linken Seite bis zur Einmündung der Wilhelm-Busch-Straße streben, ...


... während rechter Hand ziemlich genau mit dem Ende von LSW5 Schluss ist. Das ist aber nicht der Tatsache geschuldet, dass die Steine alle oder der Feierabend heran war, sondern hat damit zu tun, dass die Entwässerung der Straße oberhalb von LSW5 über den Straßengraben erfolgt.

Der Verlauf der nun folgenden Einmündung war zwar zum Wochende noch nicht in Stein gemeißelt ...


... aber immerhin hatte man diesen schon per Stangen markiert und somit die ersten Aufgaben für die folgende Bauwoche definiert.

Auch weiter landwärts hat jede Menge Granit ein neues Zuhause gefunden ...



... und da außerdem nicht viel mehr passiert ist, erreichen wir schnell und ohne weitere Bilder das momentane Bauende an der Walter-Janka-Straße, um dort neben dem Blick von der Straßenmitte ...


... auch noch einen solchen entlang des zukünftigen Fußweges ...


... zu riskieren.

Damit ist die Ergebnisrunde für die Woche vom 23. bis 27.02. auch schon vorbei und neben dem finalen Blick über den obersten Bauabschnitt ...


... gibt es noch die unbebilderte Information, dass sich an der Beleuchtungslage im Handlauf der Blauen Brücke noch immer nichts geändert hat.

Freitag, 27. Februar 2015

26/2, die Bauzeit ist vorbei (oder auch nicht)

Gestern war der 26. Februar 2015 und damit der Tag, der von Herrn Gregorzyk in seiner Funktion als Leiter des städtischen Tiefbauamtes vor reichlich drei Jahren als Endtermin für die Bauarbeiten an der Zschopauer Straße ausgerufen wurde.

Nachdem nun schon seit geraumer Zeit bekannt ist, dass sich dieser Termin nur auf den ersten Bauabschnitt (bzw. nach alter Zählung auf die Bauabschnitte 1 und 2) bezieht und er dort auch auf der Bautafel zu finden ist, ...


... wollen wir heute - kurz vor dem Ende der neunten Kalenderwoche des Jahres - einmal schauen, was in den vier Wochen zwischen dem 25. Januar und dem 21. Februar so passiert ist und wie die Chancen auf Termintreue eine Woche vor Toreschluß einzuschätzen waren.

Da sich die Betriebsamkeit im ersten Bauabschnitt nach dem Setzen der Poller und des Buswartehäuschens wieder gelegt und auch das letztens präsentierte Straßenschild seine neue Position noch immer inne hat, begeben wir uns dazu gleich auf kürzestem Wege zur Otto-Thörner-Straße, um dort auf den ersten Blick zu sehen, ...


... dass sich außer der Farbe des Bodenbelages nicht wirklich viel verändert hat und da es auch im weiteren Verlauf des Bauabschnittes nichts Neues zu sehen gibt, ...






... muß man kein Prophet sein, um zu erkennen, dass der Rückstand in Bezug auf Straße, Fußweg und Zäune wohl kaum in einer Woche abzubauen sein dürfte.

Im folgenden dritten Bauabschnitt sind die Ergebnisse der vier Wochen ebenfalls überschaubar, ...





... wobei es zum Abschluss der vergangenen Arbeitswoche am oberen Ende immerhin erste Zuckungen gab, die ein Ende der Winterpause erahnen ließen. Da aber genau diese Pause hier eingeplant war, sollte das Ziel, den Teilabschnitt zwischen Bergfrieden und Walter-Janka-Straße bis zum April 2015 fertigzustellen, auf keinen Fall in Gefahr sein.

Letztendlich sind somit die spannendsten Veränderungen der vergangenen Wochen im Geländer von BW10 zu finden - oder besser gesagt nicht mehr zu finden. Neben der (bereits seit ewigen Zeiten verschwundenen) Edelstahlabdeckung im Handlauf hat sich nämlich mittlerweile auch ein beträchtlicher Teil der Beleuchtung in Luft aufgelöst, was - im Gegensatz zu früheren Ereignissen - sogar der Freien Presse am 10. Februar einen Beitrag wert war. Da dieser Artikel unbebildert ist, gibt es die Illustration von mir und zwar in Form zweier Bilder vom 31. Januar die zeigen, ...


... dass das Corpus Delicti auch schon Ende Januar verschwunden war. Bis einschließlich gestern war auch noch kein Ersatz in Sicht.

Damit endet dieser kurze Rückblick auf die Ereignisse von vier Wochen in Januar und Februar und da in dieser Woche die Intensität der Arbeiten in zumindest einem der Bauabschnitte wieder deutlich angestiegen ist, gibt es demnächst auch wieder einen richtigen Wochenbericht.

Sonntag, 15. Februar 2015

Woche (86+) 02 - Vom Winde verdreht

Nachdem es vorgestern die Auswertung der Woche vom 12. bis zum 16. Januar gab, wenden wir uns heute den folgenden fünf Arbeitstagen zu, die aber wiederum nicht allzu reich an Resultaten waren. Bevor es jedoch mit den zugehörigen Bildern losgeht, schauen wir erstmal, was es mit dem Titel des heutigen Beitrages auf sich hat.

Ursächlich für die namensgebende Verdrehung waren die intensiven Lufströmungen Anfang Januar (in Fachkreisen auch als Sturm bezeichnet) und das Ergebnis sah dann so aus, ...


... wobei das Ganze eigentlich schon in der Vorwoche passiert ist, ich aber erst im Laufe der hier behandelten Woche darauf aufmerksam geworden bin. Wer im vorherigen Wochenbericht das Überblicksbild mit den Pollern genauer betrachtet, der sieht schon dort das Szenario im Hintergrund. Beständig ist die Situation auf alle Fälle, den am heutigen Tage zeigen die Schilder noch immer in die natürlich nachjustierte Richtung.

Nachdem der Titel jetzt geklärt ist, wenden wir uns den eigentlichen Resultaten zu, die zwar nicht allzu umfänglich, dafür aber in allen drei Bauabschnitten zu finden sind. Am Anfang sind da die Poller an der Georgistraße, die man - im Gegensatz zur Vorwoche - jetzt nicht mehr so einfach durchschreiten kann, ...


... da die Zwischenräume fachmännisch mit Ketten gefüllt wurden. Außerdem wurde der neue Unterstand an der landwärtigen Haltestelle komplettiert (natürlich wie gewohnt exklusive Beleuchtung) ...


... und damit hatte es sich dann auch schon wieder mit den Veränderungen in diesem Bauabschnitt.

Weiter geht's wie versprochen im zweiten Bauabschnitt, wo es diesmal - im Gegensatz zur Vorwoche - auch wirklich etwas zu sehen gibt. Auf den ersten Blick liegt alles so unberührt da wie eh und je ...


... und auch der zweite Blick scheint nicht allzuviel Neues zu zeigen, ...


... wenn da nicht dieser grüne Pflock wäre, ...


... der einsam und verlassen auf dem STRABAG-Lagerplatz aus dem Schnee ragt. Unter diesem verbirgt sich das Ende einer Leitung für die Straßenentwässerung, die im Laufe der Woche (als gerade mal kein Schnee lag) aus Richtung LSW5 hierher verlegt wurde.

Weiter gibt's aber auch in diesem Bauabschnitt nichts Neues zu sehen ...



... und so können wir gleich ruhigen Gewissens zum Überblickspanorama für den dritten Bauabschnitt springen, ...


... dass auch auf den ersten Blick auch nur ein gewöhnliches WinterWonderLand zeigt.
Die Arbeit, die hier in der kurzen schneefreien Zeit getan wurde, verbirgt sich zum Wochenende schon wieder unter der weißen Pracht ...


... und besteht im finalisierten Unterbau für die zukünftige Straße, ...


... der nunmehr sein Etappenziel an der Walter-Janka-Straße erreicht hat.

Damit hat es sich dann mit den Resultaten der zweiten diesjährigen Bauwoche in den städtischen Bauabschnitten und so gibt es zum Abschluss des Beitrages noch zwei Bilder vom Blauen Wunder, ...


... auf denen die hiesigen Fahrgastunterstände zu sehen sind, die im ländlichen Bereich der B174 unter der Woche ebenfalls komplettiert wurden.